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Meisterwerke der Literatur und was sie uns lehren

Literaturforum im Brecht-Haus

Mit Wolfgang M. Schmitt & Daniela Dröscher

Wie sehen Leben und Arbeit im modernen Kapitalismus aus? 1927 veröffentlicht Max Brod Franz Kafkas Romanfragment »Amerika«, das auch unter dem Titel »Der Verschollene« bekannt ist. Die Schriftstellerin Daniela Dröscher (»Zeige deine Klasse«, »Lügen über meine Mutter«) und der YouTuber und Kritiker Wolfgang M. Schmitt (»Die Filmanalyse«) diskutieren im Literaturforum im Brecht-Haus über Kafkas Klassiker und seine Relevanz für unsere durch Kapitalismus, Überwachung und Vereinzelung geprägte Gegenwart.

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Der Tod des Vaters bringt für Rosa vieles in Bewegung, bei dem sie eigentlich froh war, dass es geruht hatte. Denn die Geschichte der deutsch-jüdischen Familie ist ein einziges Durcheinander aus Streitereien, versuchten oder gelungenen Fluchten, aus Sehnsüchten und enttäuschten Hoffnungen und dem vergeblichen Wunsch, irgendwo heimisch zu werden.

1976, im Dresdner Vorort Gittersee: Karin ist 16, hütet ihre kleine Schwester und hilft der renitenten Großmutter im Haushalt, die ihrer Zeit als Blitzmädel hinterhertrauert. Karins Vater verzwei­felt an der Reparatur seines Škodas wie an der des Familienlebens, und ihre Mutter würde am liebsten ein anderes Leben führen. Aufgehoben fühlt sich Karin bei ihrer Freundin Marie, dem einzigen Mädchen in der Klasse, das später nicht etwas machen, sondern etwas werden will: die erste Frau auf dem Mond. Und Karin ist verliebt: in ihren Freund Paul, der gerne Künstler wäre, aber im Schacht bei der Wismut arbeitet.

Wie besiegt man größte Einsamkeit und tiefsten Schmerz? Wie rappelt man sich auf und schafft es, aus Ablehnung Selbstbehauptung zu machen? Ein junger Mann kehrt nach dem Tod der Mutter in seine Heimat zurück an die Küste Flanderns. Hier trifft er nach vielen Jahren seine erste große Liebe wieder, zugleich stellen sich schmerzhafte Erinnerungen an seine traumatische Kindheit ein. Seine Reise verbindet Coming-Out, Liebesgeschichte, Abschied von der Vergangenheit und hoffnungsvollen Neubeginn auf eindrucksvolle Weise.

Behutsam und berührend erzählt Sven Recker, auf wahren Begebenheiten basierend, von
der Annäherung zweier Sprachloser und setzt den Ausgestoßenen von Pfaffenweiler ein
literarisches Denkmal.

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